Dispositionskredit

Der Dispositionskredit

Der Dispositionskredit versorgt das Girokonto mit gewissen Geldreserven. Das Konto kann im Rahmen eines vereinbarten Betrages überzogen werden. Ist sehr hilfreich um finanzielle Engpässe kurzfristig zu überbrücken. Grundsätzlich fallen keinerlei Bearbeitungsgebühren an. Der Dispositionskredit wir auch kurz als Dispokredit bezeichnet. Er steht grundsätzlich in Verbindung mit einem Girokonto. Der Dispokredit tritt dann in Kraft, wenn das Girokonto überzogen wird. Ein Dispokredit wird unbürokratisch gewährt. Er kann in Situationen helfen, wenn zum Beispiel ein Kauf eines Fernsehens ansteht, aber das nötige Geld nicht vorhanden ist.

Mit einem Dispokredit hat man absolute Flexibilität. Denn weder in der Höhe noch in der Laufzeit gibt es großartige Vorschriften. Die Tilgung erfolgt automatisch bei Geldeingängen auf das Girokonto. Die Zinssätze der Kredite sind auch oft seht flexibel, deshalb sollte immer ein Vergleich angestellt werden, das geht bequem und kostenlos, bei einem der vielen online Anbietern. Erstellen Sie ein Ranking und Sie erhalten als Ergebnis den günstigsten Anbieter.

Den Rahmen des Dispokredits sollte man nicht sprengen, denn schließlich soll er ja nicht als Geldautomat dienen. Immer schön überschaubar halten, im Bereich der finanziellen Möglichkeiten. Und nie vergessen, man bezahlt Zinsen dafür. Als Faustregel für die Höhe, die als Dispo gewährt wird, gilt, das Zweifache der monatlichen Geldeingänge. Aber mache Banken haben eine feste Obergrenze als Limit gesetzt.

Die Zinsen eines Dispokredites liegen meistens sehr hoch. Oft spielt es auch eine Rolle, wielange man schon Kunde bei der Bank ist. Ist man noch relativ kurz dabei, können die Zinsen eher hoch sein. Die Zinsen für den Dispokredit werden folgendermaßen berechnet. Es erfolgt immer eine taggenaue Abrechnung der Sollzinsen und werden am Ende des Monats dem Konto belastet. Sollte der Rahmen des Dispos überzogen worden sein, so fallen Überziehungszinsen an, die dementsprechend höher sind. Die Zinsen des Dispokredites können variieren, denn sie werden dem aktuellen Mark angepasst.

Die Beantragung eines Dispokredites ist unkompliziert. Ist man bereits Kunde einer Bank, reicht es meist schon aus, wenn man mündlich den Antrag stellt. Per Post oder Kontoauszug wird dann mitgeteilt, ob dem Antrag stattgegeben wurde. Oder mann muss einen entsprechenden Antrag stellen, die meisten Banken haben Formulare bereitliegen. Ehepaare können einen Dispokredit gemeinsam beantragen. Voraussetzung ist, dass ein gemeinsames Konto besteht.

Weitere Voraussetzungen, um einen Dispokredit zu erhalten, sind, man muss das 18.Lebensjahr vollendet haben. Aber es werden mittlerweile, mit Unterschrift des Erziehungsberechtigten, auch an Jugendliche Dispokredite eingeräumt. Weitere Voraussetzung ist ein festes Arbeitsverhältnis, damit die monatlichen Geldeingänge gesichert sind. Die Bank wird vorab eine Anfrage an die Schufa stellen, ist dort ein negativer Eintrag gespeichert, wird die Bank keinen Dispokredit gewähren. Steht der Vergabe des Dispos nichts im Wege, wird die Bank zustimmen, allerdings muss man der Bank sofort mitteilen, wenn sich die Lebenssituation ändert.

Die Besonderheiten des Dispokredites sind: Es besteht absolute Flexibilität. Auch bei finanziellen Engpässen behält man seine Liquidität. Alles geht schnell und unbürokratisch. Es müssen keine großartigen Sicherheiten vorgewiesen werden. Der Dispokredit dient der kurzfristigen Überbrückung. Der Rahmen der Dispohöhe kann jederzeit geändert werden. Die Zinsen werden nur für den Betrag berechnet, der wirklich in Anspruch genommen wurde. Der geschuldete Betrag kann beliebig zurückbezahlt werden. Es entstehen keine Kosten, wenn der Dispobetrag nicht in Anspruch genommen wird und es fallen keinerlei Gebühren für die Einräumung des Dispokredites an. Sollte der Kredit nicht zeitnah ausgeglichen werden können, so ist zu überlegen, ob nicht ein anderer Kredit günstiger ist.